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Yr a oydo

Yr a oydo

More Hispano
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Mehr Hispano feat. Raquel Andueza: Neu improvisierte spanische Barock-Kammermusik

Vicente Parrilla (Blockflöte, Leitung), Raquel Andueza (Sopran), Fahmi Alqhai (Viola da Gamba), Jesús Fernández-Baena (Theorbe), Miguel Rincón (Laute), Javier Nunez (Cembalo), Álvaro Garrido (Schlagzeug)

Yr a oydo ist ein alter spanischer Ausdruck für "auswendig lernen" und ist der Name des neuesten innovativen Projekts von MORE HISPANO unter der Leitung des Blockflötisten Vicente Parrilla. Das junge spanische Ensemble präsentiert Alte Musik des frühen 17. Jahrhunderts aus Spanien und Italien, vollständig improvisiert, aber nicht ohne die Fertigkeiten der historischen Aufführung zu pflegen - ein ebenso ehrgeiziges wie einzigartiges Ziel.

MORE HISPANO verfügt über ideale Voraussetzungen für diese Art von Musik: Die Musiker sind seit vielen Jahren im Geschäft, einige von ihnen treten seit ihrer Kindheit gemeinsam auf. Die meisten gehören inzwischen zu den besten und innovativsten Spezialisten ihrer Generation in der Alten Musik Spaniens. Sie spielen ausschließlich auf historischen Instrumenten und kunstvollen Nachbauten von Instrumenten, die im 17. Jahrhundert in Gebrauch waren. Die Sopranistin Raquel Andueza tritt nicht nur mit MORE HISPANO auf, sondern auch mit einer Vielzahl international renommierter Ensembles und Projekte, darunter L'Arpeggiata unter Christina Pluhar.

Diese Aufnahme ist das Ergebnis des Experimentierens und der Auseinandersetzung der Musiker mit den historischen Standards, ihrer langjährigen gemeinsamen Auftritte und der spielerischen Interaktion mit ihren Instrumenten, den Mitmusikern und nicht zuletzt sich selbst. Ziel war dabei nicht die Distanz zu den historischen Originalkompositionen, sondern eine intensive und oft sehr persönliche Auseinandersetzung mit diesen Werken, die oft zu überraschenden Ergebnissen führt.

Die vorliegende Platte steht in der Tradition der Improvisationspraxis: Kein Stück wurde gleich zweimal gespielt, kein Solo war vorhersehbar, niemand wusste zu Beginn eines Stückes, wann oder wie es enden würde.

Daher sind die Titel der Stücke auch keine Werktitel, sondern weisen vielmehr auf die Struktur des Stückes hin (z.B. "Passacaglia" als Tanzform) oder deuten die verwendeten Kompositionen an (z.B. "Guardame las vacas"). In vielerlei Hinsicht ist der Stil des Musizierens hier mit dem Jazz verwandt, und oft wird das inhärente und kompromisslose Streben nach Emotion und Ausdruck dem Jazzfan vertrauter sein als dem Bewunderer alter Musik. Es ist diese Lücke in der heutigen Musiklandschaft, die Yr a oydo zu schließen versucht.

Nominiert für den ICMA 2011
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