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Style Fantastique
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Le Concert Brisé (Regie: William Dongois): Kammermusik von G. B. Pandolfi-Mealli und J.-J. Froberger
William Dongois (Cornetto), Carsten Lohff (Cembalo, Orgel), Eric Bellocq (Laute, Theorbe)
"Style fantastique" ist das 2010 erschienene Live-Album des Ensembles Le Concert Brisé unter der Leitung von William Dongois (Kornett) und die vierte Aufnahme des Ensembles beim Label Carpe Diem.
Der Begriff Style fantastique bezieht sich auf einen Kompositions- und Interpretationsstil des 17. Jahrhunderts, der sich durch eine sehr freie Form, Elemente der Improvisation und eine hochdramatische Gestaltung auszeichnet.
Das Album enthält die sechs Sonaten op. 3 für Soloinstrument und Generalbass von Giovanni Pandolfi-Mealli (1620 - ca. 1669), gedruckt 1660 in Innsbruck, Österreich. Die einzelnen Stücke sind nach Musikern benannt, die gemeinsam mit Pandolfi-Mealli am habsburgischen Hof in Innsbruck tätig waren, so zum Beispiel Antonio Castello (Sonate "La Castella").
Obwohl die Sonaten ursprünglich für die Violine komponiert wurden, lässt William Dongois die Musik mit einer Leichtigkeit erklingen, als wäre sie nie für ein anderes Instrument als sein eigenes erdacht worden - hier beweist er einmal mehr die vollständige Beherrschung seines Instruments.
Diese Aufnahme ist mit der bisher kleinsten, fast intimen Besetzung von Le Concert Brisé eingespielt: Neben William Dongois spielen Carsten Lohff an Cembalo und Orgel sowie Éric Bellocq an Laute und Theorbe. Sie übernehmen den Continuo-Part in den sechs Sonaten und spielen als Zwischenspiele Solostücke von Johann-Jakob Froberger (1616 - 1667). Das gespielte Cembalo ist dabei ein wahrer Schatz: ein originales Rückers-Instrument von 1632, das aus dem Inventar des Museums in Neuchatel (Schweiz) stammt.
Außerdem, und das unterscheidet die vorliegende CD von allen bisherigen Aufnahmen mit Cornetto, handelt es sich um eine echte Live-Aufnahme, die durch ganz besondere Umstände zustande kam: Im Oktober 2009 spielte das Ensemble drei aufeinanderfolgende Konzerte im Museum für Kunst und Geschichte in Neuchatel. Aus den Aufnahmen dieser drei Konzerte, die sich im Programm unterschieden, wurden die besten Stücke ausgewählt und auf diesem Album zusammengestellt. Dieser Rahmen brachte eine außergewöhnliche Dynamik und Spontaneität im Spiel hervor, wobei das Publikum zum Katalysator wurde, um unvorhersehbare musikalische Momente und eine sehr authentische Interpretation einzufangen, die in einem Studio nur schwer zu erreichen ist.
Style fantastique ist eine Einladung, ein zeitgemäßes und für manche neues Verständnis des Begriffs Stylus Fantasticus zu erleben - eine Erfahrung, die heute nur noch selten zu finden ist: der spontane Schöpfungsakt sowohl des Komponisten als auch des Interpreten. Musik, Interpretation und Klang bilden den Rahmen für eine Reise in die metaphysische Unermesslichkeit der Musik.
William Dongois (Cornetto), Carsten Lohff (Cembalo, Orgel), Eric Bellocq (Laute, Theorbe)
"Style fantastique" ist das 2010 erschienene Live-Album des Ensembles Le Concert Brisé unter der Leitung von William Dongois (Kornett) und die vierte Aufnahme des Ensembles beim Label Carpe Diem.
Der Begriff Style fantastique bezieht sich auf einen Kompositions- und Interpretationsstil des 17. Jahrhunderts, der sich durch eine sehr freie Form, Elemente der Improvisation und eine hochdramatische Gestaltung auszeichnet.
Das Album enthält die sechs Sonaten op. 3 für Soloinstrument und Generalbass von Giovanni Pandolfi-Mealli (1620 - ca. 1669), gedruckt 1660 in Innsbruck, Österreich. Die einzelnen Stücke sind nach Musikern benannt, die gemeinsam mit Pandolfi-Mealli am habsburgischen Hof in Innsbruck tätig waren, so zum Beispiel Antonio Castello (Sonate "La Castella").
Obwohl die Sonaten ursprünglich für die Violine komponiert wurden, lässt William Dongois die Musik mit einer Leichtigkeit erklingen, als wäre sie nie für ein anderes Instrument als sein eigenes erdacht worden - hier beweist er einmal mehr die vollständige Beherrschung seines Instruments.
Diese Aufnahme ist mit der bisher kleinsten, fast intimen Besetzung von Le Concert Brisé eingespielt: Neben William Dongois spielen Carsten Lohff an Cembalo und Orgel sowie Éric Bellocq an Laute und Theorbe. Sie übernehmen den Continuo-Part in den sechs Sonaten und spielen als Zwischenspiele Solostücke von Johann-Jakob Froberger (1616 - 1667). Das gespielte Cembalo ist dabei ein wahrer Schatz: ein originales Rückers-Instrument von 1632, das aus dem Inventar des Museums in Neuchatel (Schweiz) stammt.
Außerdem, und das unterscheidet die vorliegende CD von allen bisherigen Aufnahmen mit Cornetto, handelt es sich um eine echte Live-Aufnahme, die durch ganz besondere Umstände zustande kam: Im Oktober 2009 spielte das Ensemble drei aufeinanderfolgende Konzerte im Museum für Kunst und Geschichte in Neuchatel. Aus den Aufnahmen dieser drei Konzerte, die sich im Programm unterschieden, wurden die besten Stücke ausgewählt und auf diesem Album zusammengestellt. Dieser Rahmen brachte eine außergewöhnliche Dynamik und Spontaneität im Spiel hervor, wobei das Publikum zum Katalysator wurde, um unvorhersehbare musikalische Momente und eine sehr authentische Interpretation einzufangen, die in einem Studio nur schwer zu erreichen ist.
Style fantastique ist eine Einladung, ein zeitgemäßes und für manche neues Verständnis des Begriffs Stylus Fantasticus zu erleben - eine Erfahrung, die heute nur noch selten zu finden ist: der spontane Schöpfungsakt sowohl des Komponisten als auch des Interpreten. Musik, Interpretation und Klang bilden den Rahmen für eine Reise in die metaphysische Unermesslichkeit der Musik.
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