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Esaias Reusner: Lute Music

Esaias Reusner: Lute Music

Toyohiko Satoh
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Toyohiko Satoh, Laute: Die Lautenmusik des Esaias Reusner (1639-1679): Zen- und Barockmusik

Auf diesem neuen Soloalbum des weltberühmten japanischen Lautenmeisters Toyohiko Satoh (佐藤豊彦) erklingt Musik des deutschen Barockkomponisten und Lautenisten Esaias Reusner (1639-1679), der zwei Bände mit Kompositionen für Laute solo veröffentlichte. Die Stücke dieser CD sind den "Neuen Lautenfrüchten" entnommen.

Reusners Stil ist ebenso interessant wie speziell und ungewöhnlich, verglichen mit den Werken seiner Zeitgenossen. Seine Stücke sind meist kurz, nüchtern und pragmatisch und zeigen eine sehr klare und schlichte Haltung.

Toyohiko Satoh verbindet diesen Ansatz mit der östlichen Idee der Meditation und Wertschätzung der Unvollkommenheit (Wabi-Sabi). Er liefert eine herausragende Interpretation, die weit davon entfernt ist, virtuos oder beeindruckend zu sein, sondern er bleibt sich selbst treu und lässt die Musik sich von selbst entfalten. Reusners Musik wird zu einer stillen musikalischen Meditation, die Zeit und Raum transzendiert.

"Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass Satoh und Reusner ein erfolgreiches Team sind. Die beruhigende und zurückhaltende Stimme dessen, was Satoh spielerisch als 'meine alte Greiff-Laute' bezeichnet, erweist sich als subtiles und überzeugendes Vehikel für ein sanftes musikalisches Angebot. [...]
Mit der Unterscheidung zwischen Bach als 'extrem begabtem Komponisten' und Reusner als 'einfachem Lautenisten' drückt Satoh vielleicht das Offensichtliche aus, aber seine Großzügigkeit gegenüber der bescheideneren Gestalt Reusners ist es, die diese Musik zum Leben erweckt. Trotz einer reichlichen, aber nie übermäßigen Dosis an Verzierungen wird die Transparenz von Reusners Sprache durchweg respektiert und bewahrt. Die vielleicht wichtigste Eigenschaft von Satohs Interpretationen ist ihr allgegenwärtiger Sinn für Raum. Jede Note darf atmen, und zwar in einem Maße, dass der Hörer nicht nur weiß, wo sie beginnt, sondern auch, wo sie aufhört."

P. Fowles, Lautennachrichten 120, Dez. 2016
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